prisma

FARBE, KLANG und ZEIT

im Spiegel der menschlichen Seele

Weißes Licht teilt sich im Prisma in die 7 Farben des Regenbogens. Die 7 Farben des Regenbogens vereinen sich im Prisma zu weißem Licht. Der Mensch ist als Teil und Ausstrahlung des Lichtes allen Lebens einem Sonnenstrahl vergleichbar, der sich in ihm auf besondere und einzigartige Weise in den 7 Farben bricht, um – wieder zu weißem Licht geworden – zur Sonne des Lebens zurück zu kehren.

„Durch 7 Farben musst Du gehen,

um im weißen Licht zu stehen.“

Von oben nach unten herabsteigend senkt sich das weiße Licht des Geistes und teilt sich im Prisma in die sieben Farben. Die 7 Hauptenergiezentren (Chakras) entsprechen der Reihenfolge der 7 Farben des Regenbogens. Jedes einzelne Chakra ist eine kleine energetische Sonne im Licht einer dieser 7 Farben. Diese 7 Bewusstseinszentren unseres individuellen seelischen Wesens sind eine der unendlichen Oktaven des Lichtes allen Lichtes im göttlichen Spiel unserer beschränkten Wahrnehmung der Welt von Raum und Zeit. Erwachen wir im Hier und Jetzt, erkennen wir, dass wir – ohne Anfang – auch kein Ende haben können, sondern von Ewigkeit sind.

Das Farb- und Klangwesen eines Menschen gehört zu seinen karmischen Programmen, die – wie die Stellung der Gestirne in seinem Geburtshoroskop – unbewusst seine Sicht der Welt und seine Handlungen prägen. Solange der Mensch die kosmischen Prinzipien nicht erkennt, die sein Handeln bestimmen, das er für frei- und selbstbestimmt hält, spielt er nur Rollen des Scheins – und lebt nicht wirklich sein wahres Sein. Doch möchte unser wahres Wesen – diese Instanz des göttlichen Seins in jedem von uns, die uns zur Vollkommenheit führen möchte – bewusst erkannt und in unserem Leben verwirklicht werden. Heller und klarer werdend wächst der Mensch aus der beschränkten Sicht von Raum und Zeit in das Bewusstsein seiner seelischen Ewigkeit. Im Maße seines Erwachens in der Gegenwart erfährt er die Schwingungs-Wirklichkeiten wahren (Er)Lebens. Durch die Transformation seines „Schein-Ichs“ in sein höheres Selbst erkennt der Mensch sich in seiner Ganzheitlichkeit als göttliches Wesen.

So wird der erwachende Mensch sich nicht mehr nur mit anerzogenen Mustern, einer Farbe, einem Element oder einem Tierkreiszeichen identifizieren und deren Charakteristika einfach nur unbewusst spiegeln – sondern in sich das Ganze finden: alle Farben des Spektralkreises, alle Tonarten des Klangspektrums und alle Zeichen des Tierkreises – die Befreiung aller karmischen Bindung. Ja, der erwachte Mensch wird das ganze Universum als äußeres Spiegelbild des inneren Alls in seinem Herzen erkennen.

Grundbegriffe der Harmonik

Harmonische Schwingungen wirken konstruktiv und heilend, disharmonische Schwingungen negativ und krank machend oder gar zerstörerisch. Das ausgesprochene Wort und sogar Gedanken sind Schwingungen. Schwingungen werden in der Musik wohl am deutlichsten qualitativ hörbar.

Bei der Klärung der Frage: „Was ist Harmonie?“ kommt man an dem griechischen Philosophen Pythagoras (6 Jh.v.Chr.) nicht vorbei, dem die Entdeckung der Schwingungsverhältnisse der Intervalle in ihren harmonischen Proportionen zugeschrieben wird. Durch Aristoteles ist sein Ausspruch überliefert: „Die ganze Welt ist Harmonie und Zahl“. Mathematik galt Pythagoras als Verbindung zwischen Geist und Schöpfung; der gesamte Kosmos schien ihm in der idealen Form der Zahlen miteinander zu korrespondieren. Und tatsächlich lässt sich der Zusammenhang zwischen physischer und metaphysischer Realität nirgends besser erkennen als in den Harmonien der Musik. Am Monochord, einem einfachen Instrument, das aus einer Saite, einem beweglichen Steg, Resonanzboden und Mess-Skala besteht, bewies Pythagoras diese Einheit von Musik und Mathematik, Klang und Zahl, Materie und Energie.

divine-monochord

Durch Halbieren der Saitenlänge entstehen melodische (Ober)Töne, die sich in ganzen Brüchen ausdrücken lassen: Der Ton einer halbierten Saite ergibt die Oktave (1:2), durch weitere Halbierungen entstehen die Quint (2:3), dann die Quart (3:4), die große Sext (3:5), die große Terz (4:5). Auf diese Weise enthüllt das Monochord das Geheimnis der inneren Beziehung der göttlichen `Mathesis´, der geheiligten Wissenschaft der Griechen, insbesondere zur Musik – aber in exakt den gleichen Zahlenverhältnissen, auch zu allen anderen Bereichen der erscheinlichen Natur: Im Periodensystem der Elemente, in den Proportionen unseres Körpers, den Schlafrhythmen und Herztönen, in den Abständen der Elektronenschalen, der Bildung von Pflanzen und Blüten, in der Dichtkunst, der Malerei und der Architektur…
Ein elastischer Körper schwingt nicht nur in seiner Länge, sondern gleichzeitig auch in der Hälfte, dem Drittel, dem Viertel u.s.w. seiner Länge, und so erklingen mit dem Ton auch verschiedene andere Töne (nicht einzeln hörbar) in unterschiedlicher Anzahl und Stärke mit. Diese Töne nennt man Obertöne. Die Klangfarbe eines Tones hängt von der Anzahl dieser mit dem Ton mitschwingenden Obertöne ab. Mit Hilfe dieser Frequenzverhältnisse kann man die Tonhöhe der einzelnen Obertöne berechnen.

Auch jede Farbe strahlt – mit einem entsprechenden Klang korrespondierend – eine bestimmte Energie aus und wirkt auf den bestrahlten (oder beschallten) Organismus in Wechselwirkung (Resonanz) ein, gleich ob die Farbe bewusst oder unbewusst resoniert wird.

Andreas Klinksiek

FREE FLOW ENERGY

Die Heilkraft der Farben und Klänge

216 Seiten  / 14,8 cm x 21,0 cm

Druck

Paperback      ISBN 978-3-7345-0274-3

Hardcover     ISBN 978-3-7345-0275-0  

eBook          ISBN 978-3-7345-0276-7  

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