Wie ist das All entstanden – und warum?

Plausibler als die Urknalltheorie scheint die vedische Anschauung von der Entstehung des Alls:

Jenseits unserer beschränkten Wahrnehmung

von Raum und Zeit existiert

im morphogenetischen Akasha-Feld

des ewigen Hier und Jetzt

schon immer Alles in Vollkommenheit.

In den Theorien der modernen Physik über die Vakuum-Energie feiert die uralte Idee der griechischen Philosophie vom „Äther“ – als dem 5. Element – (von dessen Existenz die alten Inder noch viel früher wussten) – eine zeitgemäße Auferstehung. Es kann kaum ein Zufall sein, dass nicht nur die alten Griechen – sondern auch die alten Inder in der Elementenlehre des Vaisheshika von fünf Elementen ausgehen.

Schon vor Aristoteles nannten die Pythagoräer – nach Erde, Wasser, Luft und Feuer – den Äther die ”Quinta essentia“ – das 5. Element. Pythagoras erfuhr auf seiner Indienreise von vedischen Weisen, dass neben „prithivi“ (Erde), „apa“ (Wasser), „vayu“ (Luft) und „teja“ (Feuer), der Äther – als das 5. Element – mit dem uralten Sanskrit-Wort „akasha“ benannt wird. Es ist anzunehmen, dass es Henoch-Thot-Hermes, der dreifache Meister Trismegistos war, der als Gott inspirierter erster Überbringer des ganzheitlichen Wissens auch die Existenz eines fünften Elements lehrte.

Dieses fünfte Element – von der modernen Astro- und Teilchen-Physik vorübergehend totgesagt – erlebt heute ihre Renaissance.

Die Quinta Essentia war den alten Indern und Griechen die alles durchdringende Quintessenz, deren subtile Lebensenergie auch die Himmelskörper bilde und auf ihren Bahnen hielte.

„Akasha“ – die wiederentdeckte „Quintessenz“ der Physik – erfüllt als feinstoffliche Ur-Energie und Bewusstseins-Licht den energetischen Raum. Da diese schier unbegrenzte Energie nicht direkt beobachtbar ist, sondern nur über die Wechselwirkungen, die sie erzeugt, nennt man sie auch „virtuelle Energie“.

Erstmals wurde sie von Hendrik Casimir und Willis Lamb nachgewiesen, die dafür mit dem Nobelpreis gewürdigt wurden.

Die Erkenntnis dessen was Äther ist, wird für Gläubige eine Brücke zum Verständnis der rationalen Weltsicht werden – und den Wissenschaftlern eine Brücke zum Verständnis der Spiritualität.

So könnte die Quintessenz zum Kitt der Splitter des zerbrochenen ganzheitlichen Spiegels werden, in dem wir uns dann nicht mehr nur bruchstückhaft – sondern heil und ganz sehen – als Wesen aus Erde, Wasser, Luft, Feuer und Bewusstseins-Äther.

„Akasha“ – die wiederentdeckte „Quintessenz“ der Physik – ist also das 5. Element, das zugleich der energetische Raum, die feinstoffliche Ur-Energie und die Alles durchdringende Bewusstseinskraft ist.

Es ist keine blind wirkende, unbewusste Kraft, sondern alle Zeiten und Räume durchdringende Bewusstseins-Energie.

Es ist das All-Bewusstsein, dessen Existenz in den letzten 250 Jahren von der Wissenschaft verworfen und verleugnet wurde.

Dieser Äther wird auch Chi, Geist oder Lebensenergie genannt. Und auch der Begriff „Freie Energie“ – auf den gleich näher zu kommen sein wird – bezeichnet, als die alles erklärende „Kraft des Raumes“, immer dasselbe.

Die Quanten-Plasma-Akasha-Energie ist also überall. Sie durchdringt nicht nur den mikrokosmischen Raum zwischen Atomkernen und Elektronen, sondern das gesamte Universum. Ohne diese Geist bewegte 5. Kraft müssten alle Welten und Wesen, die bloß aus der Wechselwirkung der vier Elemente „Erde, Wasser, Luft und Feuer“ gebildet wären – einem blinden Zufallswirken überlassen – im Universum verloren sein.

In Ergänzung beider Interpretationen – der ganzheitlichen, archetypischen der alten Kulturen und der neuen astrophysikalischen der modernen Wissenschaft – gewinnen wir eine erweiterte Ahnung von der Quintessenz des Akasha-Äthers. Die „Akasha-Chronik“ ist das universelle Welt- und Astral-Gedächtnis, das sowohl in der vedischen und buddhistischen, wie auch in der christlichen Überlieferung als „Buch der Bücher“ bedeutsam ist.

Alle Ereignisse im Universum – die jemals stattgefunden haben, jetzt stattfinden und in Zukunft stattfinden werden – sind in dieser „Akasha-Chronik“ gegenwärtig.

Kein Gedanke, kein Gefühl und keine Tat geht verloren. Alles ist in der allumfassenden Akasha-Chronik gespeichert – dem Gedächtnis des Äthers, das die Erde, das Wasser, die Luft, das Feuer und das ganze Sein durchdringt.

Was Carl Gustav Jung das „Kollektive Unterbewusstsein“ nennt, scheint ansatzweise mit dem Weltengedächtnis der Akasha-Chronik überein zu stimmen. Sie ist das universelle Unter- und Überbewusstsein.

Auch mit Rupert Sheldrakes Hypothese vom „morpho-genetischen Feld“ ist sie identisch.

In dieser universellen Datenbank sind die Informationen aller Wesen aller Zeiten in einer morphischen Matrix gespeichert und für intuitiv begabte Menschen `lesbar´, denen sich für Augenblicke der Schleier der Isis lüftet.

Auf die Erde bezogen heißt dies, dass die Lebensgeschichte eines jeden Menschen, der jemals auf diesem Planeten lebte oder leben wird, nicht nur in Wort, Bild und Ton, sondern auch in Gedanke, Motivation und Wille im „Buch der Bücher“ dokumentiert ist, das zu öffnen nur Einer würdig ist (- und wem dieser Eine gewillt ist, partielle Einblicke in diese Chronik zu gewähren).

Neuerscheinung 02.2022

978-3-347-47751-3 (Paperback)

978-3-347-47775-9 (Hardcover)

978-3-347-47776-6 (e-Book)

Verlags GmbH Hamburg

B ü c h e r   m i t   S i n n

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