Ein Missbrauch der Neuen Medien – sei es durch machtpolitische Kontrolle, oder durch die Beherrschung ausschließlich kommerzieller Interessen – hätte das Vertun einer großartigen Chance zur Nutzung der modernen Technologien mit Gemeinnutz zur Folge. Deshalb sieht FairNet seine Aufgaben in der Initiierung einer öffentlichen Diskussion.
Das Medium Internet ist mit gesellschaftlichen Fragestellungen verbunden, die nicht nur die „virtuelle Realität“, sondern auch die politische Wirklichkeit der globalen Menscheit direkt betreffen. Es geht also nicht nur um allgemeingültige Definitionen von Regeln und Gesetzen in der „virtuellen Welt“, sondern ebenso um ein verbindliches Regelwerk der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts.
Während die Staatswesen noch in tradierten Strukturen und Grenzen funktionieren, haben multinationale Konzerne längst Voraussetzungen geschaffen, die auf kurzfristigen Profit zielen, anstatt den Gemeinsinn zu kultivieren. Die Folgen für die Sozialwesen der Länder und das globale Ökosystem sind schon jetzt unübersehbar.
Das WorldWideWeb ist mit diesen Fragestellungen eng verbunden. Sowenig es bislang allgemein gültige Regeln oder der Menschlichkeit verpflichtete Ziele gibt, sowenig existieren derartige Verhaltensregeln im virtuellen Raum.
Weder in der „globalisierten“ Welt, noch in den neuen virtuellen Welten, gibt es verbindliche Regeln, die nach ethischen, sozialen und spirituellen Zielsetzungen die „Governing Rules“ bestimmen würden. Dieses Vakuum wird derzeit von Interessen ausgenutzt, die weder dem Anspruch des Gemeinsinns, noch der ökologischen Botmäßigkeit entsprechen.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Internetanbieters – und auch das Regelwerk einer DSGVO – reichen hier nicht mehr aus. Denn bei der Klärung dieser Fragen geht es um nicht weniger als die Entscheidung, ob das System den Global Players absolutistische Vollmachten erteilt, die von oben nach unten – durch Zwang das Netz regieren – oder eine demokratisch legitimierte Organisation ein internationales Regelwerk für die Entwicklung der virtuellen Welt entwickelt – mit dem Ziel des Nutzens Aller.
Es darf angenommen werden, dass die Menschheit den Problemen, die ein exzessiver Materialismus heraufbeschwor, nur durch Besinnung auf höhere Werte und Gemeinsinn begegnen können wird. Die geistige, ethische und soziale Entwicklung des Menschen muss mit seinem technologischen Fortschritt Schritt halten. Hier setzt der weltkulturelle und humanistische Auftrag der Foundation „FairNet“ ein. Es geht um nicht weniger, als den verantwortlichen Umgang mit dem epochal neuen Medium „Internet“.
Zum Zweck der Diskussion und der Abstimmung über die Inhalte eines allgemein gültigen „Gesellschaftsvertrags der virtuellen Gesellschaft“, initiiert FairNet innerhalb der globalen Strukturen der Messe FAIR21 auch das Projekt: „Contract21“.
Möglich, dass dieses Regelwerk des zwischenmenschlichen Umgangs im virtuellen Cyberspace, konstruktiv auf die „wirkliche“ globalisierte Welt rückwirkt. Denn noch fehlt auch hier ein Gesellschaftsvertrag, der die Bedingungen in der ganzheitlichen Welt verbindlich definiert.
Ohne einen solchen allgemeingültigen Gesellschaftsvertrag, der ethische, ökologische und soziale Gesichtspunkte in den Codex einbezieht, wird das Schicksal der Menschheit von den kurzfristigen Profitinteressen der multinationalen Konzerne abhängen.
Die zukünftige „WeltKulturMesse“ FAIR 21 stellt zur kommerziellen Inbesitznahme der virtuellen Räume, eine sozialpolitisch und gesellschaftlich wünschenswerte Alternative dar.
Durch die „Regionalisierung des Internets“ dient die gemeinnützige Community FairNet Foundation einer Globalisierung, die nicht von ober herab diktiert wird, sondern organisch von unten nach oben wächst.
„Contract21“ ist der Entwurf der Community21 für das 21. Jahrhundert.
Gut ist, was allen nützt.
Links zu näheren Informationen:
Der Plan zur Rettung der Welt
FairNet Community
CU 21 Communications Unlimited
Die Regionalisierung des Internets
Das InternetFestival music 21
Die WeltKulturMesse FAIR21
VISION 21
Andreas Klinksiek