MAYA-ADVENTSKALENDER

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21.12.2012   MAYA ADVENTSKALENDER

20.12.2012   MAYA ADVENTSKALENDER

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18.12.2012   MAYA ADVENTSKALENDER

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07.12.2012   MAYA ADVENTSKALENDER

Der Kalender der  M A Y A

Was über den Göttlichen Ursprung aller Sternenweisheit im allgemeinen und über die Beziehungen zum Altägyptischen Kalender im besonderen gesagt wurde, gilt auch für den Maya-Kalender, der eindeutig ägyptische Grundzüge erkennen lässt. Dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder kamen die Maya unabhängig von den Ägyptern zu gleichen Ergebnissen ihrer Astronomie, Architektur und monumentalen Baukunst, weil die Betrachtung der kosmischen Wirklichkeit aus allen Perspektiven zu ähnlichen Resultaten führen muss (weil das, was wahr ist – überall wahr ist); oder es bestanden tatsächlich frühe transatlantische Verbindungen zur sogenannten `Neuen Welt´, die demnach gar nicht so neu wären, wie es die spanischen Eroberer (Conquista) meinten. Der grundlegende Unterschied zwischen deren `Entdeckung´ Amerikas und dieses vermuteten wesentlich früheren Kontakts bestand wohl im Wesentlichen darin, dass der erste Besuch wichtige Impulse für den Aufbau einer großartigen Kultur brachte – die der zweite mit einer unfasslichen Dekadenz und Goldgier wahrlich barbarisch zerstörte. Dies erklärt auch die Arglosigkeit der Mayas und die freundliche Aufnahme der Spanier bei den südamerikanischen Indianern, die sich in ihren Mythen und Legenden sehr wohl an den ersten Besuch bärtiger, weißer Männer erinnerten, die sie wie „Götter“ verehrten, wie Steinrelieffs und Skulpturen bezeugen. Die Rückschlüsse auf `Götter aus dem All´, die, nach These Erich von Dänikens, mit Raumschiffen als Kulturstifter gelandet seien, scheint dagegen etwas weit hergeholt, wie die weiteren Ausführungen zeigen werden.Die Conquista und die von ihr mitgebrachte spanische Sprache in lateinischem Alphabet markierte also das Ende einer alten Kultur mit einer hochentwickelten Schriftsprache, die, wenn die europäischen Invasoren sie in ihrer überheblichen Unwissenheit nur verstanden hätten, heute möglicherweise integrativer Bestandteil der Kultur Europas wäre, wie zum Beispiel die Kartoffel, der Kakao oder Tabak. Doch damals hielt man die Maya nicht für fähig, eine komplexe Hieroglyphenschrift wie etwa die der Ägypter zu entwickeln, und anstatt sich die Mühe zu machen, die Sprache der gastfreundlichen Indios zu erlernen, prägten die Spanier ein Verhalten, das imperialistischer Standard der Kolonialmächte wurde, bei der Verteilung der Welt, die gleichfort noch heute im Ergebnis eine andauernde Ausbeutung und das globale Gefälle von reich und arm begründete. Dass dies auch noch mit dem Segen und im Namen der römischen Kirche geschah, ist sicher nicht Gott anzulasten, sondern zeugt von absichtlichem Missverstehen der göttlichen Offenbarung und des Gebotes der Nächstenliebe aus Gründen der Habgier. Das teuflische Verschulden dieser Menschen, das sie mit ihrem freien Willen auf sich luden, wird jenseits der irdischen – in einer höheren geistigen Wirklichkeit, einen Preis gekostet haben, wegen dem sie das Gold der Maya-Kunstwerke, das sie zu Barren schmolzen und schiffsweise nach Europa transportierten, wohl eine Ewigkeit verflucht haben werden. Es ist anzunehmen, dass sie ihr `El Dorado´ – das sagenhafte Land des Goldes, von dem die Indios ihren goldgierigen Unterdrückern erzählten, um sie zu narren, auf eine andere Art gefunden haben mögen, als es ihnen träumte. Jedenfalls verdeutlicht hier die Geschichte einmal mehr, dass ein allzu materieller Sinn mit geistiger Blindheit einher geht, denn sonst hätten die Conquistadoren den wahren Reichtum der Maya erkannt, der nicht in dem ihnen unbedeutenden gelben Metall lag. Hätten sie die Maya-Schrift mit der ägyptischen Hieroglyphenschrift verglichen, von der bekannt war, daß sie logosyllabisch (nach Silben geordnet) war, dann hätten sie festgestellt, daß beide Schriften etwa 800 Zeichen haben, die miteinander in Beziehung zu setzen sind. Yuri Knorosow, ein sowjetischer Ägyptologe, veröffentlichte 1952 einen Artikel über einen phonetischen Ansatz zur Entzifferung der Maya-Schrift, worauf bis heute etwa 70% der erhaltenen Inschriften übersetzt werden konnten. Erst seit einigen Jahrzehnten wird eine systematische Maya-Forschung zum immer neuen Erstaunen der Forscher betrieben.Die Entschlüsselung des Maya-Kalenders darf zu einer der großen archäologischen Entdeckungen der Neuzeit gezählt werden, wenngleich von einer erschöpfenden Erkenntnis der tiefen Zusammenhänge, seiner kosmischen Zeitrhythmen mit den inneren Zyklen des Menschen, noch lange nicht gesprochen werden kann. Von allen alten Kalendern, die bekannt sind, ist der der Maya der geheimnisvollste. Heutige astronomische Messungen bestätigen ihn als am exaktesten. Die Mayas beginnen ihre Zeitrechnung an einem Datum in der Urgeschichte, als es dieses Volk noch gar nicht gab, und lässt ihn Jahrhunderte nach ihrem Untergang enden – gerade in unseren Tagen des beginnenden 21.Jahrhundert: Nach Eric S. Thompson („Maya Hieroglyphic Writing“) beginnt die Maya-Ära am 11. August 3114 v.Chr. und endet am 21.Dezember 2012 (unserer Zeitrechnung). Warum wählten die Mayas dieses spezielle Nulldatum, das weit über ihre eigene Vergangenheit hinausreicht ?  Anthony Aveni („Skywatchers of Ancient Mexico“) erwähnt eine Konjunktion aller sichtbaren Planeten im Sternbild des Widders, die sich um Mitternacht des 17./18. Februars im Jahre 3100 v.Chr. ereignet haben soll. Dieses astronomische Ereignis liegt erstaunlich nahe zum Jahr 3114 v.Chr., dem Beginn des Maya-Kalenders. Obwohl es zwar im Jahre 3114 v.Chr. sicher keinen Mayabeobachter gab, der dieses Ereignis einer außergewöhnlichen Konstellation gesehen hätte (denn damals gab es die Mayas noch nicht), ist die Annahme berechtigt, daß das astronomische Wissen der Mayas ausreichte, die Positionen der Planeten in einer weit entfernten Vergangenheit (oder Zukunft) zu berechnen. Zumindestens behauptet Gregory M. Severin („The Paris Codex“), dass die Mayas, denen auch die Periodik der Präzession des Frühlingspunktes bekannt gewesen sein soll, tatsächlich die Fähigkeit zur Berechnung der Planetenbahnen besaßen. Eine weitere Frage jedoch ist, warum der Maya-Kalender am 21.Dezember 2012 endet. Den Spekulationen hierüber scheinen keine Grenzen gesetzt und so kursieren auch allerlei Theorien über bevorstehende Transformationen des menschlichen Bewusstseins und Neuordnungen der Erde, die vielfach in Verbindung gebracht werden mit dem beginnenden Wassermannzeitalter oder der Apokalypse der Johannes-Offenbarung. Die alten Mayas werden aber auch instrumentalisiert für oft abstruse Phantastereien, zum Beispiel von außerirdischen Göttern in Ufos, oder Endzeitprophezeiungen, die schon mehrfach vergeblich auf vorhergesagte Ufo-Flottenverbände warten ließen, die bestimmte Menschen vor einer `großen Erdreinigung´ ins All retten sollten. In der Annahme, dass Gott, als allumfassender Geist, keine technologischen Raumschiffe nötig hätte, um Menschen von der Erde zu `entrücken´, scheinen solche Vorstellungen abwegig und auch keinesfalls die Intention der Maya gewesen zu sein. Es gibt Vermutungen, dass die Maya ihre astronomischen Studien auch deshalb so intensiv betrieben, weil sie an den Zeitalterwechseln besondere kosmische Ereignisse erwarteten, denen sie vorbereitet gegenüber stehen wollten.  Weltuntergangsprophezeihungen gibt es schon so lange wie es Menschen gibt. Für die Maya war dieses Datum jener Sternkonstellation am 21.12.2012 einfach die „Stunde Null“ als End- und neuer Anfangspunkt eines neuen Zyklus ihres Kalenders. Nachdem zunächst die grundlegende Funktionsweisen des Maya-Kalenders erläutert werden, soll darauf zurück gekommen werden.Tatsächlich zeugt die Geologie von gewaltigen Umwälzungen apokalyptischen Ausmaßes auf diesem Planeten, die durch Asteroiden-Einschläge, Klimawechsel, Polsprünge usw. hervorgerufen wurden. Auch die Mythen der verschiedenen Kulturen erzählen übereinstimmend von Wärme- und Kälteperioden (Fimbul-Winter), Katastrophen wie die Sintflut und Weltuntergängen von Zivilisationen wie Atlantis. Nach astronomischen Berechnungen werden im Jahre 2022 der 800 m große Asteroid BF19 und bereits 4 Jahre später der 1,6 km große Asteroid XF11 der Erde sehr nahekommen, wenn nicht sogar die Erdbahn kreuzen. (Die Asteroiden, in einem Gürtel zwischen Mars und Jupiter, sind die Trümmer eines einstigen Planeten.) Doch dass die Erde durch den Zusammenstoß mit einem Kometen global verwüstet und das Leben der Menschheit auf Erden zur Gänze ausgelöscht werden könnte, ist zwar theoretisch möglich, aber selbst in Millionen von Jahren unwahrscheinlich. Kollisionen der Erde mit Himmelskörpern passierten vor allem in der Frühzeit des Planeten, bevor sich das feinst ausbalancierte Sonnensystem stabilisierte. Aktuelle Wissenschaftsmodelle erklären so auch die Entstehung des Mondes der Erde, was immerhin auch in Folge eines sehr bewussten göttlichen Schöpfungsplanes geschehen sein könnte. Jedenfalls kann mit einiger Sicherheit behauptet werden, dass es keine Katastrophen von außen sind, die das Leben auf diesem Planeten bedrohen, sondern vielmehr wohl der Mensch selber, der sich und die Erde zerstören würde, wenn es der göttliche Liebeschöpfungsplan zuließe.„Der amerikanische Wissenschaftsphilosoph Terence McKenna und der amerikanische Physiker und Visionär Peter Russell beschäftigen sich mit den Phänomenen einer Evolutionsspirale. Wir kennen den Vergleich: Komprimiert man die 16 Milliarden Jahre währende Entwicklung des Universums auf die Dauer eines Menschenlebens, nähme die Entwicklung der Menschheit bis dato kaum eine Sekunde ein.Es könnte daher sein, dass uns die Evolution nur mehr einen minimalen Bruchteil einer solchen Sekunde, also gerade noch einen `Wimpernschlag von Brahma´ einräumt. (…) Die von Visionären konstruierte  „Zeitwelle“ zeigt, dass sich jeder Evolutionsschub und damit verbunden die Entwicklung und das Wissen der Menschheit in einer geometrischen Form darstellt, dass sich aber das Muster in immer kürzeren Abständen wiederholt, immer proportional schneller als zuvor. (…) Das heißt, dass die Wandlungsphasen von Millionen Jahren zu Tausenden, Hunderten, Jahrzehnten und zu immer kleiner werdenden Zeiteinheiten komprimiert werden. (…) Wenn einem das Schicksal zuteil wurde, auf ein langes Leben zurückblicken zu können, wird man erkennen wie rapid sich das Wissen der Menschheit in unserer Ära bereits vermehrt hat, so dass in immer kürzeren Phasen Erfindungen gemacht und Ideen geboren werden, die die Welt verändern. Aus der Zeit vor der spanischen Eroberung existieren nur wenige originale Texte, weil die schriftlichen Überlieferungen der Mayas in der Mitte des 16.Jahrhunderts von den Spaniern im Namen ihrer Kirche und Krone rigoros vernichtet wurden. Allerdings blieben vielfältige Hieroglyphen-Inschriften an den Bauwerken der religiösen Zentren im heutigen Mexico und Guatemala erhalten, weil die spanischen Imperatoren sie damals nicht entdeckten. Zwar ist die Schriftsprache der Mayas bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt, doch wurden seit Mitte des 20.Jahrhunderts immerhin die Maya-Symbole entziffert, die das Verständnis ihres Zahlensystems und damit ihrer Mathematik und die Dekodierung ihres Kalenders ermöglichen. Im Unterschied zum dezimalen Zahlensystem (das die Araber von den Indern gelernt und in ihrer kulturellen Blütezeit in Europa verbreitet hatten), das auf der Basiszahl 10 beruht und sich heute in fast allen Kulturen durchgesetzt hat, entwickelten die Mayas (in Herleitung der physiologischen Verhältnisse des Menschen mit seinen 10 Fingern + 10 Fußzehen) ein Zwanzigersystem. Die Einheit 1 stellten sie in ihrer Zahlenschrift durch einen Punkt dar, die Einheit 5 durch einen Balken. Also wurden die Zahlen von 1 bis 20 durch Kombinationen von Punkten und Balken ausgedrückt. (Die Zahl 19 zum Beispiel, wurde als drei Balken und 4 Punkte geschrieben). Ernst Förstemann, Königlicher Bibliothekar in Dresden, entschlüsselte Ende des 19.Jahrhunderts wesentliche Elemente der multifunktionalen Zeitrechnung der Maya, die lange vor Einführung der Julianischen und Gregorianischen Kalender, die noch ohne Null auskommen mussten, diesen Wert bereits kannten.Die Maya konstruierten ein ineinander verzahntes kompliziertes Kalenderwerk, dessen Zyklen besonders auf den Zahlen 4, 7, 9, 13 und 20 aufbaute. Ihr Kalender verrät in seiner komplexen Zeitrechnung ein hohes mathemathisches, astronomisches und mystisches Wissen. Die Besonderheit dieses Kalenders ist das Zusammenwirken von drei verschiedenen Systemen (und einigen Variationen innerhalb dieser Systeme), die auch als ineinandergreifende Zahnräder dargestellt werden. Es sind dies der `Tzolkin´ (der heilige Kalender), der `Haab´ (der zivile Kalender) und die Zählung im System des `Long Count´. Der „Haab“ genannte Sonnenkalender bestand aus 18 Monaten zu je 20 Tagen und einem 19. Rumpfmonat von 5 Tagen (= 360 + 5, wie das altägyptische Schema). Das „Tzolkin“ genannte Kalenderrad diente der Deutung der Zeitqualität. Die Zahlen 1 bis 13, die den Mayas heilig waren, wurden mit der Grundeinheit 20 zum Zyklus von 13 x 20 = 260 Tagen kombiniert. Dieser Zyklus von 260 Tagen, der zunächst keinen direkten Bezug zu irgendeiner bekannten astronomischen Periodizität zu haben scheint, entsprach dem Neun-Monde-Zyklus bzw. dem Zeitraum der Schwangerschaft von der Empfängnis bis zur Geburt. Diese 260 Tage in 20 verschiedenen Phasen von jeweils 13 Tage dauernden Zyklen (= Wellen) entsprechen 260 in sich stabilen Qualitäten, die sich rhythmisch wiederholen.Die Maya verfügten über ein Wissen um die kosmischen Gesetze der Zeit, das über eine bloß äußerliche Zeitrechnung hinausging, sondern vielmehr auch die innere Qualität der vierdimensionalen Zeit mit einbezog, die von der einzigartigen Atmosphäre einer jeden Stunde weiß. Ihr komplexes Kalendersystem erfasste also die Zyklen der Zeit nicht nur in ihren kosmischen Bedingtheiten, sondern auch in ihren inneren Relationen und ihrer Verbundenheit mit der Psyche des Menschen.Die Verbindung des Tzolkin mit dem Haab, führt zu einer Periode von 18.980 Tagen = 52 Jahren, in denen jeder Tag eine spezifische, eigenartige Wertigkeit hat. Für die Maya reichte die an sich schon unvergleichliche Verbindung des Sonnenrades Haab mit dem Tzolkin offenbar nicht aus (wie den Azteken und Inkas, die diese Kalenderelemente ebenfalls benutzten), denn sie ersannen über diese Zeiträder hinaus (die immerhin 52 Jahre anzeigte, ohne dass sich auch nur ein einziger Tag wiederholt hätte), das Prinzip des „Long Count“, der „Langen Zählung“, die nun jeden einzelnen Tag innnerhalb 5125 Jahren einzigartig und benennbar machte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Maya-Kalender

(ene mniniature)

 Funktionsprinzip des Maya-Kalenders (frei nach Schele/Freidel 1994)
In der genialen Konstruktion dieses Räderwerkes der Zeit ist jeder einzelne der 1.872.000 Tage eine einmalige Kombination und in seiner Zeitqualität (für die Maya) präzise deutbar. Der Kalender enthält Berechnungen der Maya-Astronomen von Sonnenfinsternissen, die erst lange, nachdem die Maya-Kultur bereits untergegangen war, stattfanden.Die Maya (auch die Azteken und Inka) kannten das Venusjahr mit seinen 584 Tagen und gaben das Erdenjahr mit 365,2421 Tagen an. Diese Zahl ist exakter als die Zeitrechnung des heutigen Gregorianischen Kalenders mit 365,2424 Tagen.  Der Aufbau des Kalenders: Die kleinste Einheit ist ein kin= ein Tag = 0.0.0.0.1Zwanzig Tage zählen ein uinic= ein Monat = 0.0.0.1.0360 Tagen = 18 uinic = ein tun= ein Jahr = 0.0.1.0.01 Tun = 18 x 20 = 360 Tage. Es fehlen also 5 Tage an der Vollendung des Sonnenjahres, die am Ende des Tun als “Unglückstage” ergänzt wurden. Auch die Ägypter und Kelten hielten diese eingeschobenen Tage für ungünstig, weil sie die sonstige Harmonie und universelle Schlichtheit des Kalenders störten.
= 7200 Tage = 20 tun x 360 = ein katun = 20 Jahre
= 144.000 Tage = 20 katun = ein baktun = 400 Jahre

Theoretisch ersann man noch größere Einheiten wie das pictun (20 baktun), in den Inschriften ist das baktun jedoch die größte verzeichnete Einheit.

= 20 Baktun = 8000 Tun = 8000 Jahre
= 20 Pictun = 160.000 Tun =160.000 Jahre
= 20 Calabtun = 3.200.000 Tun = 3.200.000 Jahre
= 20 Kinchiltun = 64.000.000 Tun   = 64.000.000 Jahre
= 20 Alautun = 1.280.000.000 Tun = 1.280.000.000 J.
= 20 Hablatun = 25.600.000.000 Tun = 25.600.000.000 J.

     Um nun auf das besagte Datum des 21.12.2012 zurückzukommen: Das sind vom Beginn des Kalenders am 11.08.3114 v.Chr. = 5125 Jahre 8 Monate und 10 Tage. Diese Zeit umgerechnet in das Maya-System unter Berücksichtigung des Sonnenjahres von 365,2421 Tagen/Jahr ergibt exakt 1.872.000 Tage oder (:144.000) = 13 Baktun 0 Katun 0 Tun 0 Uinic 0 Kin!!! Das diese Zahl den Mayas so etwas gewesen sein mag, wie das Milleniumsereignis des Jahres 2000 (Gregorianisch) für die Welt war, versteht sich. Wer erinnert sich nicht an die Kassandrarufe und Weltuntergangsbefürchtungen, die in diesem Ereignis das bevorstehende `Ende der Welt´ sahen ? Von den Maya hingegen ist diesbezüglich nichts überliefert. Damit soll nicht grundsätzlich die Möglichkeit einer globalen Katastrophe vom Ausmaß der Sündflut ausgeschlossen werden, jedoch ist berechtigtermaßen daran zu zweifeln, dass ein solches Geschehen ohne das Zutun der Menschheit passieren sollte (woran sie allerdings fleißig arbeitet). Wenn das Ende der Welt kommt, dann sicher nicht wegen dem Maya-Kalender, und wahrscheinlich auch nicht durch Kollisionen der Erde mit Asteroidentrümmern – sondern nur durch die Unverantwortlichkeit der Menschen selbst. Abgesehen davon, dass jedem irgendwann ohnehin sein persönliches `Ende der Welt´ kommt, auf das es sich für jeden rechtzeitig vorzubereiten gilt, steht außer Frage, dass Gott den Mayas nicht einen Zeitpunkt kundgegeben hat, von dem in der Christlichen Bibel geschrieben steht: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht.“ Mat 24,36

Abgesehen von diesen grundsätzlichen Erwägungen, sei darauf hingewiesen, dass es zudem verschiedene Interpretationen darüber gibt, wann der Mayakalender `endet´. Die Berechnungen der Anzahl von Tagen, Wochen und Jahren mögen exakt sein, aber wenn der Ausgangspunkt (schon wegen der Ungenauigkeiten des Gregorianischen Kalenders) nicht genau bekannt ist, dann ist der Zielpunkt eben auch fragwürdig. Nichtsdestotrotz und umso mehr sei hier die astronomische und mathematische Leistung der Maya gewürdigt, die sicher selber am wenigsten das Ende der Welt mit diesem Datum verbanden. Was vor allem von ihnen zu lernen ist, ist das Bewusstsein der Qualität der Zeit, die in rhythmischer Wiederkehr der Phasen verläuft, von denen letztlich doch keine wie die andere ist.

7 Kommentare

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    Somit wird es ein Tag, wie viele andere auch, aber nur, weil bereits im Vorfeld reichlich Energie, und damit Aufmerksamkeit, auf das Datum gelenkt wurde …

    Liebe Grüße

  7. Besten Dank für den Kommentar. Herzlich eingeladen, den Countdown in unserem Blog im „MAYA-ADVENTSKALENDER bis 21.12.12“ zu begleiten.

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