Reden klarsichtiger Persönlichkeiten im Blog 21

Teil 5

RAMANA MAHARSHI

Ramana Maharshi (* 30. Dezember 1879 in Tiruchuli im südindischen Tamil Nadu; † 14. April 1950 in Tiruvannamalai, Indien).

Ramana Maharshi lebte schweigend, antwortete aber auf Fragen von spirituell Suchenden. Er war ein Vertreter des Advaita-Vedanta des 20. Jahrhunderts und empfahl spirituell Suchenden, die nach einer Übung fragten, die Methode Atma Vichara, die Erforschung des Selbst, durch die Frage „Wer bin ich?“. Dutzende westliche Satsang-Lehrer berufen sich heute auf ihn und sehen in ihm ihren Vorgänger.

Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ramana_Maharshi

„Das, in dem alle diese Welten dauerhaft zu existieren scheinen,
das, dessen Besitz alle diese Welten sind,
das, woraus alle diese Welten entstehen,
das, wofür alle diese Welten existieren,
das wodurch alle diese Welten in Erscheinung treten,
und das, was in der Tat dies alles ist – das allein
ist die existierende Wirklichkeit. Lasst uns dieses Selbst,
das die Wirklichkeit ist, im Herzen hochhalten.”

Zitate

Im Alter von 16 Jahren, am 16. Juli 1896, hatte Venkataraman eine seltsame Erfahrung. Obwohl er bei bester Gesundheit war, wurde er plötzlich von einer elementaren Todesangst ergriffen. Von dieser spontanen Furcht angetrieben, vertiefte er sich in die Frage: „Was ist es, das da stirbt?“ Um das herauszufinden, ahmte er eine Leiche nach, lag mit starren Gliedern auf dem Boden. Nun fragte er sich: „Bin ich der Körper? Sterbe jetzt ich?“ Sein Bewusstsein war jedoch wach und lebendig wie zuvor. In diesem Moment durchfuhr ihn die intuitive Einsicht, dass er unsterbliches Bewusstsein war, unabhängig vom Körper und dessen Schicksal. (…)“

 

Entdecke wer Du bist

 

Seine Lehre des Atmavichara erläuterte er so: „Selbst-Hinterfragung ist der Vorgang und auch das Ziel. ‘Ich bin’ ist das Ziel und letztendliche Wirklichkeit. Sich mit Bemühung daran zu halten, ist Selbst-Hinterfragung. Wenn es spontan und natürlich ist, dann ist es Verwirklichung“. Sogar „Verwirklichung“ sei kein genauer Ausdruck, da das Selbst an sich schon da sei. Wenn man die Identifikation mit Körper und Verstand aufgebe, würde sich das wahre Selbst von allein offenbaren. Zu diesem Zwecke solle das Aufsteigen des Ich-Gedankens aus dem Selbst und sein Zurücksinken dorthin beobachtet werden.“

(http://www.yoga-vidya.de/Bilder/Galerien/RamanaMaha.html)

 

 

Kommentar verfassen