13

 

Auf die Vorstellung (ein Begriff, der daher kommt, dass man etwas vor sich stellt, wodurch man das Seiende nicht mehr erkennt), dass die 13 eine „Unglückszahl“ sei, wird im Abschnitt „Glückszahlen“ kurz eingegangen. Vielleicht kommt dieser Aberglauben, der zum Beispiel in vielen Hotels seltsame Blüten treibt, indem die Zimmernummer 13 oft übersprungen wird, daher, dass die 13. Karte des Tarot „Der Tod“ heißt.

In anderen Kulturkreisen sieht man das anders: in der hebräischen Zahlenmystik ist die 13 die Zahl der Engelsführung; auch im chinesischen Zahlenverständnis gilt die 13 als vorteilhaft. Insbesondere in der hohen Rechenkunst der Maya nahm die 13 (schon wegen der 13 Monde des Jahres) eine besondere Stellung ein.

1 (Gott) + 3 (Dreieinigkeit der ersten geistigen Dreiheit) = 4 (Die Zahl der Erde, die in dieser Interpretation auch „die Zahl des Bundes“ genannt werden kann). Somit ist die Deutung der Herabkunft des Göttlichen auf die Erde die tiefste Bedeutung der Zahl 13. Nicht von ungefähr sitzen mit den 12 Jüngern Jesu und Jesus Selbst 13 Personen am Abendmahlstisch – wie schon im alten Ägypten Horus mit seinen 12 Schülern die Zahl 13 symbolisierte.

Kabbalistisch gilt die Zahl 130 (13 x 10) als das „Maß der Einswerdung.

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