Die innere Rückfindung zum Urwort

Angefangen beim Aleph (dem Anbeginn der Welt) – bis hin zum letzten Buchstaben Tau (dem Zeichen des Kreuzes und der Vollendung) – versinnbildlicht das Ur-Alphabet die geistige Entwicklung und das Ziel der Menschwerdung.

Es zeigt in der Aufeinanderfolge seiner Buchstaben die Inkarnierung der Seele auf die Erde – ihre (scheinbare) Trennung aus der Einheit mit Gott – und weist ihr den Weg zur Vollendung und Wieder- Einswerdung.

Dieser in der Bedeutung der Buchstaben versteckte urevangelische Code soll hier mit Hilfe des Sanskrit, des aramäischen und hebräisch-arabischen Alephbeths, sowie der indischen Lautdeutung und der Bilder des altägyptischen Tarot überzeugend nachgewiesen werden.

Die Entschlüsselung dieser Botschaft, die im Ur-Alphabet als Beschreibung des Reifewegs des Menschen zur Erinnerung seines göttlichen Bewusstseins verborgen ist, wird gerade jetzt – in Anbetracht der existenziellen Fragen, vor denen die Menschheit nun zu Beginn des Wassermannzeitalters steht – ein Hoffnung spendender Impuls des Erwachens sein. Dieser Versuch die ursprachlichen Wurzeln des Sprachenbaumes – und damit das Verständnis der Welten gründenden Bedeutung der Buchstaben des Ur-Alephbeths zu erinnern, verbindet also das überlieferte Wissen der Kulturen der Menschheit – mit ihren unerschöpflichen, nie zu ergründenden heiligen Büchern – und die modernsten Erkenntnissen der Natur- und Geisteswissenschaften. Doch mit dem Wissen aller Schriften der Welt ist es nicht getan, denn:

 

„Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.“   

(2 Kor 3,6)

 

Die Rückbesinnung auf das Urwort ist zugleich `Rückverbindung´(Re-ligio) der Seele mit ihrem Geist, der ihr den inneren Sinn des äußeren Buchstabens enthüllt. Erst dann wird der Mensch die verloren geglaubte Wahrheit und den vergessenen Sinn wieder entdecken, wenn er bereit ist, nicht nur die alten Überlieferungen, sondern auch sich selber von den Schlacken eines konditionierten Verstandesdenkens zu reinigen.

Dass diese Befreiung aus den unbewussten Tiefen eines Jahrtausende lang gewachsenen Massenbewusstseins und das Erwachen im Hier und Jetzt einer höheren Wirklichkeit möglich ist, liegt schon darin begründet, dass der Mensch letztlich selber das ganze Alphabet des Schöpfungswortes in sich trägt (wovon auf elementarbiologischer Ebene die gesamte DNS-Struktur in jeder einzelnen Körperzelle zeugt). Zudem wohnt jener Geist allen Lebens im Herzen seiner Seele, als rechter Führer auf dem Weg der Rückkehr in die geistige Heimat.

Somit ist uns bewusst, dass die Ursprache letztlich nur im Herzen – dem Zentrum unseres Selbstes – dechiffriert und verstanden werden kann. Möge folgender Rekonstruktionsversuch der innerlichen Bedeutung der Elemente der einstigen Ursprache, in deren Kraft Gott das

 

„Es werde !“ 

 

spricht (dem das `Es ist´ allzeit gleich folgt), zur Rückbesinnung unseres vergessenen göttlichen Wesens beitragen.

Gott tritt heraus aus dem `unzugänglichen Licht´ als sichtbarer Vater, Freund und Bruder.

Das ist in aller Kürze die Bedeutung der Buchstaben des Uralphabets in seiner Folge von `A bis O´ (griechisch) oder`Aleph bis Tau´ (hebräisch), die ebenso wie das Orakel des Tarot oder die Bilder der Sterne von der urevangelischen Botschaft der Erlösung des Menschen erzählen. Das ist die eigentliche frohe Botschaft dieses Urevangeliums:

Von`Aleph´ bis zum `Tau´ weisen die Buchstaben den Weg zur Vollendung und der geistigen Wiedergeburt.

Das Alephbeth zeigt Adams Fall und schildert den Weg der Erlösung des Menschen: wie er aus seiner materiellen Gebundenheit die Freiheit des Geistes zurück erlangt.

So lässt sich auch heute noch der urevangelische Sinn, der den Menschen der ersten Hochkultur noch sonnenklar vor Augen stand, durch Entschlüsselung der Buchstaben (auch denen der modernen Sprachen) lesen.

Es darf dieser Plan, die Beschreibung des Erlösungsweges in den Elementen der Sprache zu verbergen, wahrhaft göttlich genannt werden.

 

Die Deutung der Buchstaben

Es empfiehlt sich die Bedeutung der Zeichen in ihrer Reihenfolge zu lesen, da sich gerade in ihrem Aufbau ihr tieferer Sinn enthüllt.

 

Die Bedeutung des Buchstabens „A

Die Bedeutung des Buchstabens „B

Die Bedeutung des Buchstabens „G“ (C)

Die Bedeutung des Buchstabens „D

Die Bedeutung des Buchstabens „H

Die Bedeutung des Buchstabens „W

Die Bedeutung des Buchstabens „S

Die Bedeutung des Buchstabens „CH

Die Bedeutung des Buchstabens „T“ 9

Die Bedeutung des Buchstabens „I, J

Die Bedeutung des Buchstabens „K

Die Bedeutung des Buchstabens „L

Die Bedeutung des Buchstabens „M

Die Bedeutung des Buchstabens „N

Die Bedeutung des Buchstabens „ß, SZ

Die Bedeutung des Buchstabens „Y

Die Bedeutung des Buchstabens „P, PH

Die Bedeutung des Buchstabens „TH, DH

Die Bedeutung des Buchstabens „Q, KH

Die Bedeutung des Buchstabens „R

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5 Kommentare

  1. beim lesen dieser „Erzählung“ ist mir das Buch ZAHL Zeichen Wort von Friedrich Weinreb in den Sinn gekommen
    Danke

  2. Sehr geehrter Herr Klinsiek,
    im Moment kann ich diesen wunderbaren Inhalt nur mit dem Herzen erfassen. Ergo nur mit einer glühenden Sonne im Herzen lassen sich durch Worte Berge versetzen.
    Im Abschnitt“vom inneren geistigen Sinn der Buchstaben…….“ führen Sie an, dass jeder einzelne Buchstabe in Verbindung mit den anderen Buchstaben steht…..
    Das Gleiche und haargenau das Gleiche trifft auf die Töne und ihre Verwendung zu, ob harmonisch oder melodisch, und schon ist das Tonsystem auch ein offenes, wie nach oben strebende Spirale zu betrachten.
    LG M.Möwes

  3. Vielen Dank, liebe Frau Möwes, für Ihr Herzensverstehen. Und Dank auch für Ihren erhellenden Hinweis auf die Verwandtschaft der Schwingungswirklichkeit von Buchstabe und Klang. Zweifellos kein Zufall – sondern einmal mehr Beweis für das Alles mit Allem verbundene Sein. In diesem schwingenden Universum sind – wie noch die alten Griechen in ihrer ungeteilten Wissenschaft von >Mathematik, Geometrie, Physik und Musik< wussten - Wort, Klang, Form und Sinn nur verschiedene Erscheinlichkeiten der EINEN Schwingung: Alles Liebe.

  4. Das U und das O fehlen – sind die unheilig ??

    lg

  5. Die Vokale sind im Gegensatz zu den Konsonanten keine Bedeutungsträger, sondern dienen als „Seelenlaute“ der individuellen Interpretation des Sprechenden. Aus diesem Grund sind zum Beispiel in der Tora keine Vokale geschrieben, sondern dem persönlichen Ausdruck des Lesenden überlassen. Nichtsdestotrotz sind natürlich alle Buchstaben „heilig“.

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