Der Einklang des Vielklangs
Das All, die Erde und alles um und auf ihr ist Schwingung. Dies ist gesicherte Erkenntnis der modernen Physik. „Nichts Neues.“, mag ein Hinduist sagen: „Nada Brahma: Die Welt ist Klang“. Denn schon die fünf- oder zehntausend Jahre alten Heiligen Schriften der Veden sprechen davon, dass die Schöpfung zuerst Klang sei, dessen vielfältigen Schwingungsformen die universelle Ordnung erschaffe.
Auch die alten Griechen hatten noch eine Ahnung von diesem „geordneten All der Schwingungen“, deshalb nannten sie das Universum „Kosmos“ (griechisch = Ordnung). Wie noch der griechische Philosoph Heraklit um 500 v.Chr. wusste: „Alles fließt.“ Weder im Makro- noch im Mikrokosmos gibt es Stillstand. Alles ist in Bewegung. Alles ist Schwingung. Alles ist Energie. Alles ist Licht und Klang. Diese Auffassung steht im Widerspruch zur immer noch herrschenden Welterklärung eines materiellen Ursprungs der Welt und postuliert stattdessen ein geistiges Sein. Wie die Vision des Architekten vom fertigen Haus – plante der Geist in höchstweiser Voraussicht das All – mit allem, was jemals war und jemals sein wird – und versetzte es in Schwingung.
Die universelle Schwingungslehre der „HARMONIK“ beschreibt den göttlichen Bauplan des lichtdurchfluteten Alls in seinen Beziehungen von Klang und Form und Zahl. Sie ist die Lehre des Wissens darum, wie das Eine mit Allem zusammenhängt. Diese ganzheitliche Wissenschaft ist die älteste Wissenschaft der Menschheit überhaupt. Die Harmonik ist die Urwissenschaft des Bewusstseins von der Höheren Wirklichkeit und einer umfassenden holistischen Weltsicht, die der Menschheit im Laufe der Jahrtausende nahezu gänzlich verloren ging.
Heute kann die Rückerinnerung an sie dazu beitragen, den Menschen mit sich selbst wieder in Harmonie und in Einklang mit Allem zu bringen: ihn – und mit ihm seine Welt – in Resonanz mit dem Seienden zu harmonisieren. Denn auch der Mensch ist zuinnerst geistiges Schwingungswesen – ein pulsierendes harmonikales Rhythmus- und Schwingungsfeld. Ein Instrument, das zu stimmen und „in Tune“ zu bringen ist. Sein energetisches Feld steht in Wechselwirkung mit den unterschiedlichsten Kraftfeldern aller Schwingungsfrequenzen der „Matrix des Lebens“. Alle Energien – gleich ob Licht in seinen vielfältigen Schwingungsformen, Gravitation, elektrische, magnetische, chemische oder mechanische Kräfte – stehen innerhalb der Strukturen der kosmischen Schwingungsmatrix in ausgewogener Beziehung zueinander.
Sie wechselwirken nach dem göttlichem Plan der höheren Wirklichkeit des Seins, die alle mikro- und makrokosmischen Strukturen durchdringt. So auch das innere Universum des Menschen, dessen Mitte und rhythmischer Taktgeber sein Herz ist.
Jede Schwingung ist ein energetischer Impuls Gottes, denn außerhalb von Ihm existiert Nichts.
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