Vor dem Verstehen der zukünftigen Entwicklung des Planeten stehen die alten ungelösten Fragen: „Wie entsteht das Universum?“ – „Welche Kraft bewirkt dies?“ Und „Warum geschieht es?“ Denn um das Kommende und das Seiende zu verstehen, sollten wir die Herkunft kennen. Am Samen erkennen wir die Frucht.
Die Religionen beantworten die Fragen nach dem Urgrund des Seins in allegorischen Bildern – während die Physik ihre Hypothesen in kryptischen Formeln umschreibt. Ebenso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie das aktuelle kosmologische Standardmodell der Urknalltheorie sind die Schöpfungsmythen der Religionen, deren symbolhaften Bilder den Wissenschaftlern ebenso verschlossen bleiben müssen, wie die Formelsprache der Wissenschaftler den Normal-Sterblichen. Auch die mythologischen Weltbilder der Urvölker könnten als archetypische Sinnbilder durchaus Funken der Wahrheit bergen. Vermutlich hat die uranfängliche Wirklichkeit viele Facetten. Niemand war an diesem vermuteten Anfang dabei, der die Phantasie der Kulturen schon immer zu den seltsamst anmutenden Schöpfungsgeschichten anregte.
Die Lehrsätze der Astrophysiker von heute, die erklären sollen, wie alles anfing, sind die modernen kosmologischen Mythen. Sie trauen weniger einem göttlichen Schöpfungsplan oder Analogien zwischen dem inneren und äußeren All, sondern bauen vielmehr auf theoretische Annahmen und hypothetische Konstrukte. Ihre Theorien trauen eher einem unfasslichen Zufall die Entstehung des Universums und des Lebens zu, als der planenden Absicht eines höchst geistigen Bewusstseins.
Die Big Bang Theorie ist das derzeit noch von den meisten Kosmologen akzeptierte Modell. Doch ihre Vorstellung von einem explosiven Anfang und einem implodierenden Ende des Alls ist eben auch nur eine Vermutung.
Das Weltall habe sich von einem fiktiven Urknall an, explosiv ausgedehnt, bis es die jetzige Phase der evolutionären Entwicklung erreicht habe. Nach jahrzehntelangem Streit darüber, wann genau das gewesen sein soll, meint man heute das Alter des Universums auf 13,7 milliarden Jahre rückdatieren zu können. Nun, hier soll es uns auf eine milliarde Jahre mehr oder weniger nicht ankommen.
Der modernen Inflationstheorie zufolge, die eine Erweiterung des Standardmodells der Expansions- bzw. Urknalltheorie ist, sei das Universum in Bruchteilen von Sekunden exponentiell expandiert. In kürzester Zeit habe es sich beim Übergang aus einem energetisch metastabilen in einen stabilen Zustand um einen gewaltigen Faktor (etwa 1050) wie ein Luftballon aufgebläht, was das Universum habe flach werden lassen. Durch die explosive Ausdehnung hätte sich der Kosmos nun in einer Phase der Abkühlung befunden, in der die sogenannte „Nukleosynthese“ ein sukzessives „Ausfrieren“ der Energie zu materiellen Strukturen zur Folge gehabt hätte.
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Obwohl man das Modell des inflationären Universums derzeit immer noch als Standardmodell der Kosmologie handelt, wird es jedoch von vielen Forschern skeptisch betrachtet und von manchen auch gänzlich in Frage gestellt.
Andere Interpretationen bestätigen zwar, dass die Bildung von Materie extrem hohen Druck und extrem hohe Temperaturen voraussetze, aber bezweifeln, dass dazu ein Urknall notwendig gewesen sei.
Einige Physiker sehen die Urknalltheorie auch im Widerspruch mit dem anerkannten kosmologischen Prinzip der Homogenität des Alls, weil es von allen Punkten des Raumes gleich aussähe und nicht wie nach einer Supernova-Explosion.
Eine andere Meinung besagt, dass es möglicherweise nicht nur eine – sondern eine Vielzahl inflationärer Expansionen gegeben habe – die jede zu einem neuen Universum geführt habe, so dass ein unendliches Geflecht ineinander geschachtelter kosmischer Räume entstanden sei: das so genannte „Multiversum“.
Aus diesem Streit der Gelehrten ist zu ersehen, dass es keine wirklich gesicherte Erkenntnis der Physik darüber gibt, wie das All entstanden ist – und noch weniger warum.
Wenn auch viele Dozenten so tun, als verkündeten sie unumstößliche Wahrheiten, müssen ihre Überzeugungen doch letztlich Glaubensthesen bleiben. Es kann alles auch völlig anders gewesen sein. Nach vedischer Anschauung existiert Alles in der ewigen Gegenwart schon immer.
Der ganzheitlichen Wissenschaft sind die „Inflationäre Urknalltheorie der Weltenentstehung“ und die Universelle Harmonik eher unvereinbare Anschauungen.
Schon das Wort ”Urknall“ lässt kaum eine Assoziation mit dem Begriff ”Harmonie“ aufkommen, sondern vielmehr auf eine ohrenbetäubende kosmische Fehlzündung schließen.
Zischen, Fauchen, Krächzen sind in der akustischen Bearbeitung der empfangenen Signale zu hören, die als Nachrauschen einer urplötzlichen Entstehung von Materie und Raum und Zeit gedeutet werden, wobei man die auftretenden Frequenzen nach oben um 50 Oktaven in den hörbaren Bereich oktavierte, und die betrachtete Zeitspanne von 100 Millionen Jahren auf wenige Augenblicke komprimierte.
Der Ornithologe Dr. Cylke führte in Budapest ein erstaunliches Experiment durch. Er nahm mit seinem Tonband den Gesang einer Einsiedlerdrossel auf (es könnte auch eine Amsel, Nachtigall oder sonst ein gefiederter Sänger sein) – und verlangsamte beim Abspielen die Aufnahme zuerst auf ein Viertel, Achtel- und dann auf ein Sechzehntel der Originalgeschwindigkeit. Erst durch diese erhebliche Verlangsamung des Vogelgesangs wurde dem menschlichen Ohr das Unhörbare hörbar: Was uns zuvor nur als Zwitschern klang, enthüllte eine wunderbare Vielfalt an rhythmischen Melodien, die der Sänger dort sang.
Diese unerhörte Fähigkeit der Vögel, ungleich viel mehr Töne in der Sekunde wahrzunehmen als der Mensch, ist im Tierreich ein weit verbreitetes Phänomen.
Was soll uns dies im Zusammenhang mit dem Hintergrund-Rauschen Penzias und Wilsons, das die Urknalltheorie zu bestätigen schien, nun sagen? Was menschlichen Ohren nur als Zischen, Zirpen, Piepsen und Rauschen klingt, mag die vielfältigsten Harmonien, Melodien und Informationen enthalten. Womöglich werden diese kosmischen Frequenzen der sogenannten „Mikrowellen-Hintergrundstrahlung“ dem Gehör des Menschen dereinst, durch eine dem menschlichen Ohr angemessene Feineinstellung, gar als „Sphärenharmonie“ hörbar werden, wie sie erhaben dem Himmel erklingt.
Das Pythagoräische „Lambdoma“ und „Chi“ deuten dieses Schwingungsgeflecht irdischer und kosmischer Frequenzen schon seit über 2500 Jahren als harmonikales Feld der Ober- und Untertöne.
Ich persönlich höre ein Strahlungsfeld, wann immer ich die Aufmerksamkeit darauf richte. Es ist immer da. Es umgibt meinen Kopf auf horizontaler Bahn und schwingt sehr hoch frequentig durch ihn hindurch. Dieses „kosmische Rauschen“ wird nicht mit den Ohren gehört, sondern eher energetisch wahrgenommen. Viele, die ich fragte, kennen diese Frequenz und haben ihre eigenen Erklärungen dafür. Möglich dass dieses Schwingen uns alle mit Allem verbindet.
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