Der Mensch:
Liebe der Liebe und Licht des Lichtes
Gibt’s irgendwo in der Welt etwas umsonst? „Nur den Tod.“, sagt der Volksmund. Aber hier irrt der Mund des Volkes, der ansonsten oft so trefflich die Wahrheit spricht. Liebe haben wir umsonst empfangen (der Eine mehr, der Andere weniger). Liebe schenken wir umsonst (der Eine mehr, der Andere weniger).
Doch vieles, was man hier „Liebe“ nennt oder dafür hält, ist nicht wirklich Liebe. Wenn wir zum Beispiel unsere „Liebe“ mit Bedingungen verknüpfen, dann ist es keine Liebe – denn wahre Liebe ist bedingungslos.
Gerade in der immer materialistischer werdenden Gesellschaft, in der man für alles, was man tut oder gibt, eine Gegenleistung verlangt, gerät die wahre Liebe immer mehr in Vergessenheit. Das ist die eigentliche Ursache zunehmender Entfremdung, Depression, und Angst – und in Wirklichkeit der wahre Grund für alles Elend dieser Welt.
Zu Lieben verändert die Wahrnehmung völlig. Das gesamte Erleben wird ein anderes: alles Disharmonische im Leben schwindet; man nimmt die Welt völlig anders wahr; und die Welt nimmt einen selber völlig anders wahr, denn wir leuchten durch der Liebe Kraft. Also wundert Euch nicht, wenn ihr plötzlich nur noch liebevolle Menschen trefft, denn (und hier trifft der Volksmund den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf: „Wie es hineinschallt – so schallt es heraus.“) was wir an Schwingungen ausstrahlen, das kehrt zu uns zurück.
Zu Lieben und Geliebtwerden (der ureigentliche Grund der Schöpfung) erfüllt das Leben mit Sinn. Ohne Liebe geht der Mensch ein, wie ein Pflänzchen ohne Wasser und Sonne.
Der Vergleich ist nicht übertrieben, sondern sogar sehr treffend. Denn tatsächlich ist die Energie der Liebe ein Licht, das es im Leben eines Menschen – je mehr er liebt und geliebt wird – umso heller macht. Kinder, die im Dunkel der Lieblosigkeit aufwachsen müssen, haben ihr Leben lang an den psychischen Folgen zu tragen, denn in einer lieblosen Umgebung aufwachsen zu müssen, behindert die Entwicklung des lebensnotwendigen Urvertrauens, ohne das eine wirkliche Persönlichkeitsentwicklung kaum möglich ist.
Dieses aus Liebe erwachsende Urvertrauen ist die erste Sprosse der Leiter der Evolution des Bewusstseins.
Wie soll man die höheren Sprossen zu einer freien, selbstbewussten und individuellen Mensch-werdung erklimmen, wenn schon diese erste Sprosse des Grundvertrauens zu sich selbst, zur Umwelt und zu Gott fehlt?
Tatsächlich leben in der heutigen Zeit die meisten Menschen im Halbdunkel eines Daseins ungenügenden Liebelichtes und dürsten halbvertrocknet nach diesem Wasser des Lebens.
Man versucht sich mit Statussymbolen Ersatzbefriedigung zu verschaffen. Aber aller Luxus der materialistischen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kann nicht wirklich befriedigen. Denn
„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“
(Matthäus 4,4)
Doch für all die ungeliebten Lieblosen dieser Welt (- denn wie soll man liebefähig sein, wenn man selber die Liebe nicht oder nur unzureichend erfahren hat?) gibt es Hoffnung: Für all jene, die andere nicht lieben können, weil sie sich selber nicht lieben können, gibt es dennoch einen Weg zu einem erfüllten Leben in Liebe.
Wer ihn sucht, wird ihn finden. Diese Schrift möchte bei dieser Suche helfen, obwohl nur jeder diesen Weg in sich selbst finden kann.
Für Jenen, der diesen Weg in sich Selbst gefunden hat, wird allerdeutlichst klar, dass zu Lieben das Einfachste ist, weil dieses unser eigentliches Wesen und unsere wahre `Natur´ ist. Denn die Liebe ist – als das eigentliche Leben – des Menschen wahres Sein.
Das Manifest der erwachten Menschheit
Seitenanzahl: 216 / Größe: 14,8 cm x 21,0 cm
Paperback ISBN 978-3-7345-5160-4
Hardcover ISBN 978-3-7345-5161-1
eBook ISBN 978-3-7345-5162-8
Vollkommen, mein Herz! Simply the Best!
Die Wahre Liebe klar auf den Punkt gebracht. Perfekt!
Für mich ein wahres Meisterwerk direkt aus dem Himmel!
Ein wunderbarer Text habe viel gelesen, gehört, erfahren. So eine schöne Zusammenfassung ist wie eine Symphonie von Geist-hand geschrieben. Lieben herzlichen Dank gute Zeit grüsst aus Südtirol, Reinhold
Ihr Lieben,
was Eure Leserin da postuliert, dass jeder „seine Anteile zu sich
zurücknehmen muss“ (sie bezeichnet das als „Neue Energie“),
möchte ich bei aller Wortverfänglichkeit nicht in Frage stellen.
Allerdings wundert mich, dass sie den Schuldbegriff nicht thematisiert:
Was ist Schuld? Denn: Ist alles Gott, gibt es keine Schuld.
(Dies war der Grund für unsere Formulierung „vermeintliche Schuld“).
Jedoch ihre Aussage, seit Äonen hätten Menschen
die Schuld Anderer auf sich genommen,
und es hätte nicht funktioniert, ist faktisch falsch.
Nie zuvor hatte Jemand es überhaupt nur versucht,
die alten Gesetze der „Blutrache“ und „Auge um Auge“
(wie sie noch heute – als jahrtausendlange Ursache des Krieges
der Brüder Ismael und Isaak im Nahen Osten gelten –
der bis heute die Welt bewegt), zu überwinden,
bis endlich Jesus dieses Karma auflöste
(auch wenn es bis jetzt noch immer nicht vollkommen verstanden ist,
dass es keine „Schuld“ der Anderen gibt, die nicht auch meine wäre).
Davon ist in der zitierten Textstelle vor Allem die Rede.
Im übrigen: Was ist „Neue Energie?“
In dem, wie dieser Begriff hier benutzt wird, liegt die Überheblichkeit,
einer sich überlegen dünkenden Zivilisation, die verkennt,
dass es weder alte noch neue Energien gibt
(siehe das Energie-Erhaltungs-Gesetz) und lediglich auf Moden
eines vermeintlichen Besserverstehens der Welt und Gottes abzielt.
Nein, liebe Leserin, tatsächlich werden wir nur dann das Karma
des Massen- und Unterbewusstseins der Menschheit lösen,
wenn wir die Kette unseres vermeintlichen Rechts
gegen „die Anderen“ durchbrechen (wie Jesus es tat)
– und auf das vermeintliche Recht der Sühnung einer „Schuld“
durch eine neue „Schuld“ verzichten.
Das ist in etwa mit jener kontrovers gedeuteten Textstelle gemeint,
die – wie Alles – jeder so versteht, wie er es kann oder mag.
(Und das ist auch gut so).
Von Herzen, Elaah und Agila