Demokratie

Das politische System der Demokratie, über das schon die alten Griechen philosophierten, wird als die beste – und zugleich die schlechteste Staatsform angesehen. Immer wieder wurden in der Menschheitsgeschichte – oft mit verheerenden Folgen – Alternativen ausprobiert.

Demokratie ist (zumindest theoretisch) die beste Staatsform, weil sie jeden Bürger des Staatswesens als freies, gleiches und stimmberechtigtes Mitglied der Gesellschaft definiert und diesen Status politisch und sozial gesetzlich garantiert; die schlechteste Staatsform deshalb, weil die Gewalt der Mehrheitsentscheidung nur selten das wählt, was wirklich gut ist, sondern meist jenes nur, was der Mehrheit kurzfristig einen scheinbaren Vorteil bringt.

Es ist der fatale Zug zur Mittelmäßigkeit, der das Verhalten der Massen kennzeichnet (siehe Gustave Le Bon, 1841 – 1931).

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Die Verführung der Politiker zu einem Verhalten, dass sich nicht mehr nach Ethik, Moral und Menschlichkeit richtet, sondern nach den aktuellen Umfragestatistiken, ist groß. Es gehört leider zur Normalität der herrschenden politischen Systeme, dass sich das Denken und Reden der Politiker von ihrem Tun unterscheidet.

„Wenn die Worte nicht stimmen, stimmen die Begriffe nicht.

Wenn die Begriffe nicht stimmen, wird die Vernunft verwirrt.

Wenn die Vernunft verwirrt ist, gerät das Volk in Unruhe.

Wenn das Volk unruhig wird, gerät die Gesellschaft in Unordnung.

Wenn die Gesellschaft in Unordnung gerät, ist der Staat in Gefahr.“

(Konfuzius)

„… und die ganze globale Weltordnung.“ möchte man ergänzend hinzufügen.

Das globalisierte 21. Jahrhundert strebt einer neuen Weltordnung zu. Von den Kräften, die erklärtermaßen auf die Weltherrschaft zielen (Kapitalismus, Kommunismus, Islam…), wäre eine übergangsweise Weltdemokratie vielleicht nicht die schlechteste der Optionen.

Allerdings nur, wenn sie eine ethische Zielsetzung hätte, die nicht nur kurzfristigen Profit, sondern neben dem Gemeinsinn auch das seelische und geistige Heil der Weltbürger suchte.

Die zweifellos beste Regelung gesellschaftlicher und individueller Ordnung wäre jedoch die Anerkennung der Eigenverantwortlichkeit des Menschen, die jedes Machtsystem erübrigen würde.

Jeder Mensch ist verantwortlich – nur für sich selbst.

Dies impliziert die Verantwortlichkeit gegenüber dem Gemeinwesen.

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