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„Alles, was ihr bittet in eurem Gebet,

glaubt nur, dass ihr es empfangt,

so wird es euch zuteil werden.“

(Jesus in Markus 11, Vers 24)

 

Ja, der Dank überhaupt – und im Besonderen der Dank für etwas, was wir vom Leben erhalten möchten, als hätten wir es bereits empfangen, ist eine mächtige Kraft der Verwirklichung. Danken für das, worum wir bitten, in der festen Überzeugung, dass wir es bereits empfangen haben, weckt die wahre Kraft des Glaubens, der „Berge versetzt“ – und ist eine sichere Technik vom Universum, jeden Wunsch erfüllt zu bekommen.

Besser jedoch ist der Dank für das, was ist – im wunschlosen Vertrauen auf die Fürsorge der Liebe Gottes. Dies ist der kürzeste Weg zur Glückserfüllung. Denn während der Wunsch nach Irgendetwas, was wir ersehnen, weil wir es noch nicht haben, immer auch den Mangel und die Vorstellung zum Ausdruck bringt, dass Irgendetwas fehlt, ist der schlichte Dank für das, was ist, Ausdruck der Bedingungslosigkeit und des Seins im Hier und Jetzt. (Ganz abgesehen von der Freude Gottes, dass wir Ihn suchen – und nicht nur die Erfüllung irgendeines Wunsches). „Dank, dass ich immer und ewig alles haben werde, was ich zum Leben brauche.“ Der Dank, dass es ist, wie es ist, verbindet uns mit der Freude der Gegenwart und der Gegenwart der Freude.

 

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Wenn nun aber Jemand eine Sehnsucht hat, so ist auch das nicht verwerflich. Wir sehnen uns halt nach etwas, von dem wir meinen, dass es uns zum Glück noch fehlt. Der Sehnende darf im Vertrauen sein, dass sich seine Sehnsucht erfüllt – sonst hätte er sie nicht. Denn die Sehnsucht ist die Seelenkraft der Weltgestaltung und die Triebfeder der Verwirklichung.

 

Doch ist es wirklich wünschenswert, dass sich ein bestimmter Wunsch erfüllt? Es kann durchaus empfehlenswert sein, seine Bitte mit dem Zusatz zu versehen: „Ich lege die Verwirklichung in die Hände der Liebe!“ – oder „Dein Wille geschehe!“, denn wenn das, was wir uns als erstrebenswert vorstellen und erbitten, nicht mit unserem Seelenplan übereinstimmt, oder wenn die geistige Führung aus ihrer höheren Erkenntnis der bestmöglichen Entwicklung des Individuums einen besseren Weg kennt, oder wenn die Seelenführung sieht, dass die Erfüllung eines Wunsches dem Reifungsprozess des Wesens eher schaden als nützen würde, dann mag die Nichterfüllung einer Bitte sehr hilfreich sein.

Dann mögen wir tausendmal danken, als hätten wir das Erwünschte bereits empfangen – oder gebetsmühlenartig Affirmationen rezitieren um zu bekommen, was wir zu erhalten wünschen – wir werden es nicht erlangen.

Da heißt es dann, sich im Bewusstsein, dass es sicher einen besseren Weg zur Erfüllung des Erwünschten gibt, der geistigen Führung und dem Plan der Seele anzuvertrauen. Schon bald werden wir sehen und verstehen, wie gut es war, dass sich das Ersehnte nicht erfüllte. Die Verwirklichungskraft des Lebens wird dann andere Wege der Verwirklichung wählen, als unser Verstand es sich vorgestellt hatte.

Auch wenn plötzlich – während wir schon an die planmäßige Verwirklichung des nächsten und übernächsten Schrittes denken – unvorhergesehen eine Kursänderung durch einen Unfall oder ein sonstiges unvorhergesehenes Ereignis eintritt, sollten wir im Vertrauen bleiben, dass dies zu unserem Besten geschieht.

Die zutiefst als wahr empfundene Erkenntnis, dass das Leben uns absolut wohlgesonnen ist, eröffnet der Kraft des Heils die Möglichkeit in unserem Leben heilsam wirksam zu werden.

 

 

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