Buchstabe P, Ph

 

Hebräisch  Phe´ 

פ

Aramäisch 

פ

Zahlenwert  80

 

Laut  p, ph

Bedeutung:

„Mund“,  „Wort“

Nach dem Auge rückt hier ein weiteres Sinnesorgan in den Fokus. Während das Auge den Menschen in die Welt – und sein Ohr die Welt in ihn führt, ist hier der Mund – weniger als Öffnung zur Nahrungsaufnahme – sondern vielmehr als Medium der Kommunikation und der wirksamen Schwingungsäußerung der Gedanken zur Tat gemeint.

Die 17. Hieroglyphe zeigt einen geöffneten Mund mit einer sichtbaren Zunge und deutet dadurch das Kundgeben durch die sprachliche Rede an. Es ist jener Augenblick, in dem der Gedanke des göttlichen Schöpfungsplanes durch das Sprechen des All erschaffenden Wortes „Es werde!“ zur Verwirklichung hinaus geboren wird. Der geistige Sinn dieses Zeichens ist also das geoffenbarte Wort. Der Buchstabe `Phe´drückt in der ursprachlichen Wortbildung somit die Offenbarung des Schöpfungs-Wortes aus:

Es werde Licht !“, sprach der `Mund´ Gottes,

und es ward Licht.“

Wie die sich ausdehnenden Wellenringe auf dem See, in das die nackte Frau auf dem Bild Wasser gießt, sendet das gesprochene Wort Schwingungen aus.

Ein Bild des üppigen Lebens: Blumenwiesen bis zum Horizont; auf einem Baum ein Vogel; am strahlend blauen Himmel ein großer Stern von 7 kleinen Sternen umringt. Es sind 8 Oktagone (Achtsterne), die nicht nur die Quersumme 8 der Zahl 17 andeuten, sondern auch von der `Oktave Gottes´ künden, die die vollendete Seele (7) durch die Wiederholung des göttlichen Grundtons (1) auf höhere Seinsebene erhebt.

So versteht sich das Tarotbild der Frauengestalt, die aus zwei Tonkrügen (den irdischen Gefäßen der Verkörperungen) Wasser (des Lebens) in das unendliche Meer des universellen All-Bewusstseins gießt, als das Zeichen für die Weckung der Seele zum ewigen () Leben. Das Wort „Seele“ (auch engl.: „soul“) verheißt ursprachlich: `Se´- (Zajin = „Sieg“) `el´ (Lamed =“Licht“):

Sieg des Lichtes (über den Tod)!“

Dass es den alten Ägyptern um Unsterblichkeit und Ewigkeit ging, zeigt dass sie dieses Tarotbild „Die Sterne“ auch `Hoffnung auf Erlösung´nannten.

XVII.  „Der Stern“

Der Buchstabenwert 80 (Reflex der Seele im Körperlichen) zeigt das Sich bewusst Sein der Seele bis ins irdische Verstandes-denken hinein – und damit der Erkenntnis der eigenen Unsterblichkeit.

Schon im ersten Buchstaben des Alephbeths klingt der Urgrundlaut `Phe´ an:

`Al-eph´(1) = „Der Verkünder (eph) des göttlichen Lichts (Al).

Es ist der „Vater“ -`pha (= Verkünder) – `ter´ (= bewegen, strahlen), der sich als `Verkünder des Lichts´ im `beth´(2) als „Sohn“ -`ben´(= Erschaffer des `N´ = ewiges Leben) durch die Lichtkraft (3) des Heiligen Geistes offenbart.

In vielen Sprachen spricht aus dem Laut `Phê´ (Hebräisch), `Pho´ (chinesisch), `Ph´ oder `F´ das Feuer (althochdeutsch: `fiur´; englisch: `fire´) des Geistes.

Es ist das ursprachliche `phi-ur´ = „Offenbarung des Urlichtes“, das in diesen Worten nachklingt. Das altägyptische `pyr´, das sich genauso im Griechischen erhielt, erklärt auch die Herkunft des Wortes `Pyramide´, denn `pyr a mi dai´ heißt wörtlich “Feuer an mich schenke!”, womit in diesen Stätten höchster geistiger Bildung zweifellos das „Geistfeuer der inneren Erleuchtung“ gemeint war.

Die alten Seher, selber erfüllt von dieser Kraft des Lichtes, schauten das Symbol des Heiligen Geistes im Bild der Taube, deren Name `columba´ (lateinisch) den Sinn dieses Symbols erschließt: `co´ (=“Kraft“), `lum´ (=“Licht“), `ba´ (=“schaffen, gebären“)

= Die Kraft, die das Licht erschafft.

Weiterlesen:   Die Bedeutung des Buchstabens  „Th, Dh“  (90)

B Ü C H E R   M I T   S I N N

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