Das kollektive Unterbewusste (oder `Massenbewusstsein´) stellt eine echte Komplikation für das Erblühen der Harmonie in der Welt dar. Hier sind seit dem ersten Brudermord alle Kriege und zwischenmenschlichen Irritationen gespeichert.

Die Auswirkung der Herrschaftsordnungen vergangener Jahrtausende ist eine latente Hypothek für die Gegenwart und Zukunft der menschlichen Gesellschaft.

Das materialistische System der Welt ist für die Gegenwart ein viel zu eng gewordenes Kleid. Mit den Folgen der immer weiter auseinander klaffenden Schere zwischen Arm und Reich, stellt sich das materialistische System des Kapitals außerhalb des Gemeinwohls.

Dieses unzivilisierte System der Macht des Geldes, das die Welt regiert, trägt eine logische Dynamik in sich, die zwangsläufig zur rücksichtslosen Ausbeutung der Erde und zum völligen Zusammenbruch der gesellschaftlichen Ordnung führen würde, wenn wir uns nicht vorher der Höheren Wirklichkeit erinnern.

Der Versuch der Kompensation des vermeintlichen Liebe- Mangels durch materielle Ersatzbefriedigungen funktioniert genauso wenig, wie durch angemaßte politische Macht.

Auch das Anhäufen von irdischem Besitz, kann den Hunger nach Liebe nicht stillen. Nicht Jenes macht unser Menschsein aus, was wir haben, sondern das, was wir sind.

Unsere Welt ist wechselwirkende Gemeinschaftsleistung Aller.

Dies gilt auch für den nationalen und privaten Besitz an Land. Diesbezüglich können wir von den Ureinwohnern der Erde viel lernen. Ihnen scheint die Vorstellung, jemand könne das Land, das Wasser, die Luft besitzen, völlig abwegig. Für sie war (und ist) der Reichtum der Mutter Erde eine Leihgabe des Großen Geistes.

Die gesellschaftlichen Vorstellungen von „Geistigem Eigentum“ sind ebenfalls obsolet. Wir schöpfen alle aus jenem großen Pool, in dem alle Gedanken, die Menschen jemals dachten, das Fundament unseres Denkens sind.

Keine moderne Komposition, wissenschaftliche Formel oder geniale Erfindung kommt aus dem Nichts. Unsere Geistesprodukte wachsen auf dem Humus aller menschlichen Erfahrung und der kosmischen Wirklichkeit des fraktalen Plasmaversums.

Die Notwendigkeit zur Überwindung der Konkurrenz-Gesellschaft erklärt sich auf dringliche Weise von selbst. Die Darwin`sche Mär, dass Konkurrenz, als vermutetes Grundprinzip der natürlichen Biosphäre, auch als philosophisches System für die menschliche Gesellschaft Gültigkeit haben müsse, manifestiert noch heute diese unsoziale Doktrin des Gegeneinanders.

Die Vorstellung der Evolutionstheorie von einer „natürlichen Selektion“, die dem Stärkeren das Recht und die Macht über die Schwächeren gäbe, wird durch das kosmische Gesetz der Resonanz und komplementären Ergänzung ersetzt werden.

Die Natur ist nicht konkurrent, sondern symbiotisch.

Die gesellschaftliche Erziehung zum Konkurrenzdenken bläht das Ego, dessen Schaltzentrale der unerleuchtete Verstand ist. Das Konkurrenzstreben wurde den Menschen durch Jahrtausend lange Übung aus Machtgründen auferlegt:

„Teile und herrsche!“ Deshalb förderten die Mächtigen nicht erst seit dem Kolosseum im alten Rom – schon frühkindlich den Spiel- und Sport-Wettbewerb. Das Prinzip der Konkurrenz ist es, die Anderen beherrschen zu wollen – sie zu übertreffen, besiegen und zu schlagen.

Der Versuch der Kompensation eines Unwert-Gefühls durch ein „Besser-als-die-Anderen-Sein“, bringt zwangsläufig die Erfahrung des „Schlechter-als-die-Anderen zu sein“ mit sich. Das Geltungsstreben der „Gewinner“ erzeugt ungleich viel mehr „Verlierer“.

Nein. Wir müssen nicht „besser, schneller, schöner, reicher“ als die Anderen sein! Denn nicht wegen unserer Leistungen dürfen wir uns geliebt fühlen, sondern weil wir sind, die wir sind. Diese Erkenntnis befreit uns auch vom Urteil über vermeintliche Täter und aus einer vermeinten Opferrolle.

Je mehr wir die Anderen sein lassen können, wie sie sind, können auch wir uns annehmen, wie wir sind.

In der Konkurrenzlosigkeit wird es keine Sieger und Verlierer mehr geben, denn in der Einheit der Vielfalt gewinnen alle.

Das kollektive Unterbewusstsein ist als Relikt der Vergangenheit zwar eine persönliche und gesellschaftliche Last – aber nicht wirklich ein Hindernis zur Verwirklichung unseres Lebenszieles.

Die antrainierten Muster von Wettstreit und Kampf können durch besseres Erkennen korrigiert werden. Zur Überwindung der unterbewussten Einflussnahme des Massenbewusstseins auf unser Fühlen, Denken und Tun, ist vor allem das Vertrauen in die Führung der Kraft des Heils hilfreich.

Wie kann sich der notwendige Systemwandel friedlich und ohne welterschütternde Verwerfungen vollziehen?

Die vereinigte Menschheit der Welt“.

Die erwachte Menschheit überwindet die Herrschaft politischer Interessensgruppen und nationaler Egos.

Nun geht es nicht mehr um die Vorherrschaft bestimmter Staaten in einer lieblosen und ungerechten Welt, sondern um die Interessen der gesamten Menschheit.

Das zukünftige Friedensreich des ganzheitlichen Seins bezieht nicht nur alle Menschen ein, sondern zugleich alles Leben auf der Erde.

978-3-347-47751-3 (Paperback)

978-3-347-47775-9 (Hardcover)

978-3-347-47776-6 (e-Book)

„Unser Kraftfeld“ erinnert uns an unser wahres Wesen von Ewigkeit und an die Vollkommenheit unserer Seelen. Dieses inspirierte Buch bringt den Leser in Resonanz mit sich selbst und schenkt Einblick in die Wirklichkeit unseres energetischen Seins. Es weitet das Bewusstsein. Wir finden Antworten auf alle Lebensfragen und Zugang zu unserem persönlichen Kraftfeld.

Share this Page