Das Wenige, was man heute noch über die Universelle Harmonik weiß, ist die Resterinnerung an das ganzheitliche Weltbild eines lange vergangenen „Goldenen Zeitalters“ des menschlichen Bewusstseins.
Die Rückerinnerung an die kosmischen Gesetze der „Harmonik der Welten“ und der „Harmonik des Menschen“ wird wesentlich zu einer persönlichen und gesellschaftlichen Neuorientierung beitragen. Die Erforschung der Universalität dieser Gesetze wird neue Perspektiven eröffnen und die Erinnerung an den fast in Vergessenheit geratenen „Sinn des Lebens“ wecken.
Grund genug also, den Spuren des vergessenen „Ganzheitlichen Weltbildes“ der Harmonik zu folgen. Sie führen zu den Anfängen der Menschheitsgeschichte, als noch nicht äußerliche Information, sondern vielmehr innere Anschauung die Quelle umso tiefschürfenderer Erkenntnis war, die auch heute noch Jeder in sich selbst finden und erfahren kann.
Die Harmonik ist also keine neue Lehre, sondern im Gegenteil uraltes Geisteswissen der Menschheit, das erst im Zuge der Aufklärung und Industrialisierung fast vollends aus der kollektiven Wahrnehmung verschwand. So ist es denn kein Wunder, wenn der Mensch mit sich selber und Gott nicht im Einklang ist, dass seine Welt zunehmend disharmonisch wird.
Der Riss zwischen den scheinbar unvereinbaren Natur- und Geisteswissenschaften lässt sich in der Frage zusammenfassen, ob es einen göttlichen Ursprung allen Seins gibt, oder nicht.
Weil die nuancierte Feinabstimmung jedes einzelnen Teilchens im mikro- und makrokosmischen Ganzen ein „zufälliges Entstandensein“ der kosmischen Ordnung und des Lebens ausschließt, ist das gezielte Wirken eines allwaltenden Geistes nach ewigem Plan als Voraussetzung allen Seins anzunehmen.
Dieser göttliche Geist schenkte dem Menschen dereinst mit der Geistbegabung seiner Sprache auch das intuitive Wissen um die harmonikale Beschaffenheit des Universums und das Bewusstsein der höheren Wirklichkeit des Lebens, bevor dieses ganzheitliche Urwissen in den Jahrtausenden mehr und mehr verloren ging.
Die Universelle Harmonik bewahrte durch die Wirren der Zeiten das Wissen um die Ganzheitlichkeit des Universums und des Menschseins in der Lehre vom Einklang des Vielklangs – und vom Vielklang des Einklangs.
In den besonderen Eigenarten der menschlichen Kulturen – in der Musik und Kunst der Völker sowie in den Symbolen, Zahlen und Sprachen – entdeckt sie die harmonikalen Gesetzmäßigkeiten, nach denen der Geist Gottes den Werdeprozess des Menschen und der Welten in Gang setzte, um sie schließlich zu ihrer Vollkommenheit zu führen.
Jeder kann die Wahrheit des hier Ausgesagten in sich selbst bestätigt finden. Denn jeder von uns ist mit der „0“ (dem Urgrund der göttlichen Liebe) und der „1“ (dem Schöpfergott) innig verbunden. Unser Gewissen weiß und fühlt es genau:
Gott ist gegenwärtig – immer bereit, uns mit jedem Schritt, den wir auf Ihn zugehen, drei Schritte entgegenzukommen.
Nicht in Büchern oder den Beschreibungen Anderer finden wir Ihn, sondern als die Liebe und das Leben im eigenen Herzen. Er wartet schon lange geduldig, dass wir die Illusion der Trennung von Ihm (und voneinander) im unmittelbaren Erleben endlich überwinden und erkennen dass wir unteilbar Eins sind.
„Das Reich Gottes ist inwendig in euch
und überall um dich herum;
Nicht in Gebäuden aus Holz und Stein.
Spalte ein Stück Holz und Ich bin da.
Hebe einen Stein auf und du wirst Mich finden.“
(Thomas Evangelium)
Das Manifest der erwachten Menschheit
Seitenanzahl: 216 / Größe: 14,8 cm x 21,0 cm
Paperback 16,00 € (inkl. MWSt.) ISBN 978-3-7345-5160-4
Hardcover 24,00 € (inkl. MWSt.) ISBN 978-3-7345-5161-1
eBook 8,00 € (inkl. MWSt.) ISBN 978-3-7345-5162-8